Definition
Das Wort Hypnose stammt vom altgriechischen Wort hypnos ab und bedeutet Schlaf. Man ging ursprünglich davon aus, dass es sich dabei um einen schlafähnlichen Zustand handelt, in dem sich die Person befindet. In dieser Trance ist der Mensch in einem Bewusstseinszustand, in dem er eher empfänglich ist für Suggestionen und seine Aufmerksamkeit sehr viel fokussierter ist.
Hypnose im Wandel der Zeit
Die Hypnose hatte im Lauf der Geschichte viele Gesichter und ist beinahe so alt wie die Menschheit selbst. Sie wurde bereits von alten Kulturvölkern eingesetzt um Kranke durch hypnotische Suggestionen zu heilen. Sowohl die Heiler im alten Ägypten als auch bei den Griechen nutzten die suggestive Kraft der Hypnose um ihre Patienten zu kurieren. Auch den Römern war die Hypnose nicht fremd. Ebenso bedient sich der Schamanismus hypnotischer Rituale und bringt Menschen mit ihren Gesängen und Trommeln auf eine schamanische Reise. Die Techniken waren vielseitig: sie reichten vom Handauflegen über das Vorhalten einer glänzende Metallscheibe vor den Augen um einen hypnotischen Schlaf herbeizuführen. Auch der sogenannte Tempelschlaf war sowohl bei den Griechen als auch bei den Ägyptern eine verbreitete Heilungsart. Aber auch durch Drogen sowie durch das Verbrennen spezieller Kräuter wurden Trancezustände erreicht. Im Laufe des Altertums bis zur heutigen Zeit beschäftigten sich bekannte Namen wie Franz Anton Mesmer, Alfred Russel Wallace, Friedrich Engels bis hin zu Siegmund Freud mit der Thematik der Hypnose. Als wesentlicher Entwickler im amerikanischen Sprachraum gilt Milton H. Erickson und Dave Elman. Als die heute modernste Form gilt der Ansatz der Hypnotherapie von Erickson.
Der Begriff Hypnose
Der Begriff Hypnose wurde durch den Chirurg James Braid geprägt. Er nutzte die physiologischen und psychischen Voraussetzungen eines Zustandes, den er lange Zeit für künstlich hervorgerufenen Schlaf hielt, weshalb er den Namen „Hypnose“ etablierte. Deshalb nannte er das Phänomen auch Neurohypnologie, was so viel wie „nervöser Schlaf“ bedeutet und später dann „Hypnose“, was sich vom griechischen Gott des Schlafes, Hypnos ableitet. Als Ergebnis seiner Beobachtungen änderte James Braid kurz vor seinem Tod seine Meinung hierüber. Er sah Hypnose zu diesem Zeitpunkt als „Konzentration der Aufmerksamkeit und Erhöhung der Einbildungskraft“. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich jedoch die Bezeichnung „Hypnose“ bereits weitestgehend etabliert. Daher wurde sie beibehalten.
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